Jetzt ist es offiziell, die Linke nominiert Beate Klarsfeld für das Amt der Bundespräsidentin. Auch wenn sie leider chancenlos gegen Herrn Gauck sein wird, ist dies ein Zeichen, das gesetzt wird. Es wird einen langen Schatten werfen. Zum einen auf diese heutige Republik und zum anderen auf Herrn Gauck und den machtpolitischen Klüngel, der ihn nominiert hat.
Die Doppelmoral der Konservativen
Die Doppelmoral der Konservativen
Beate Klarsfeld ist eine, die es verdient hätte, in dieses Amt gewählt zu werden und somit die Bundesrepublik zu repräsentieren. Sie wäre ein Aushängeschild für die heutige Bundesrepublik. Ein längst überfälliges Zeichen für die mangelnde und schlechte Aufbereitung des Dritten Reiches im Nachkriegsdeutschland. Sie wäre eine gute Bundespräsidentin für die Anforderungen der heutigen Zeit, in der viele Weichen gestellt werden hin zur marktkonformen Demokratie. In einer Zeit, in der das Grundgesetz bedroht ist durch etablierte Parteien, durch einen neoliberalen Zeitgeist und entfesselte Eliten, die den Oligarchen näher stehen als den Demokraten.
Alleine, dass
Beate Klarsfeld als Gegenkandidatin in der Bundesversammlung im Deutschen Bundestag sitzen wird, ist eine schallende Ohrfeige an die Doppelmoral der Konservativen und der deutschen neoliberalen Einheitspartei mit ihren Blockflöten CDU/CSU, SPD, FDP u. Grüne. Letztlich auch an Herrn Gauck selbst. Diesen angeblichen Bürgerrechtler der er gewesen sein soll in der DDR. In Wirklichkeit aber nur in dem Maße, wie Putin ein lupenreiner Demokrat war und ist. Gauck mußte nie anecken gegen das Establishment, gegen die Mächtigen. Er war und ist ein privilegierter in beiden Systemen. In der DDR mit Westauto und Reisefreiheit für sich und seine Familie und später in der BRD als Amtsträger. Immer nützlich für gewisse Kreise. Damals wie heute...