Sonntag, 26. August 2012

Sündenbock- Jornalismus für den Nationalchauvinismus



Wir erleben gerade in unseren Medien, wie die nationalistische Keule rausgeholt wird um von den wirklichen Problemen abzulenken und einen Sündenbock zu präsentieren.


Die Strategie ist banal, um eine Diskussion über ein bestimmtes Thema zu vermeiden pusht man eine gegenteiliges Thema. So wird aus dem Profiteur der Schuldenkrise ein Zahlmeister. Aus der im Ausland meistgehaßten und international politisch isolierten Frau Merkel wird eine gefragte Krisenmanagerin wenn ausländische Staatschefs vorbeischauen um sie zum Einlenken zu bekehren. Wenn dann Bilder in der Auslandspresse von Fr. Merkel in Naziuniform gezeigt werden, was nachvollziehbar ist, da Fr. Merkel in den Augen der ausländischen Presse einen Wirtschaftsfaschismus betreibt, befeuert unsere Presse alte Reflexe.

Aus den Erfahrungen, die Griechenland und Spanien gerade mit der von den deutschen aufgezwungenen strikten Austeritätspolitik machen, die die Wirtschaft komplett zusammenbrechen läßt und deshalb so langsam sogar bei den eingesetzten Technokraten die Einsicht reift, dass eine andere also eine keynesianistische Wirtschaftspolitik richtig wäre, wird ein bittstellen um Aufschub konstruiert. Richtig ist, dass gerade zwei wirtschaftspolitische Denkschulen um die richtige Medizin rangeln und die deutsche Ansicht gerade von der Realität widerlegt wird, was die ideologisch verborten deutschen Politiker aber nicht wahr haben wollen, weil nach ihrer Ansicht nicht sein kann, was nicht sein darf…

Deutschland wird in den Medien als Zahlmeister dargestellt dabei ist es genau umgekehrt. Deutschland profitiert enorm und hält die Krise deshalb so lange es geht am laufen. Es wird so getan, als ob die Südländer Schuld wären dabei ist es Deutschland mit dem irrwitzigen Exportüberschuss auf dem man sogar noch stolz ist. Das ist vollkommen irrational!!! Wird der Öffentlichkeit aber als etwas Positives verkauft.